Das 1. Spiel auf großen Spielfeld, das erste Spiel mit 11 Mann, das erste Spiel mit Abseits und Rückpassregel
und das 1. Spiel mit einigen neuen Spielern. Unglücklicherweise wurde unsere D2 in eine gemischte Staffel
eingeteilt, so dass die Jungs, die eigentlich noch in der E-Jugend spielen könnten, gegen teilweise 2 Jahre
ältere Spieler auflaufen. Mit gemischten Gefühlen ging das Trainergespann in dieses Spiel, nicht wissend,
was auf sie und die Jungs zukommen würde.
Zu Beginn übernahmen die Falken zwar das Kommando, man merkte ihnen jedoch die Umstellung auf das
große Spielfeld an. Laufwege, Raumaufteilung, Abseits – all das machte den Jungs zu schaffen.So blieb
vieles Stückwerk, die Torchancen wurden jedoch heraus gespielt. Es dauerte jedoch bis zur 20. Minute, ehe
Cemal den Ball von der Strafraumgrenze mit einem überlegten Schuß in die rechte untere Ecke legen
konnte, das umjubelte 1:0. Die Verunsicherung bei den Spielern und Trainer war gewichen und man erspielte
sich zunehmend ein Übergewicht. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann ein Foulspiel im Strafraum, den fälligen
Elfer verwandelte Florin bombensicher, allerdings waren einige der Falken zu früh in den 16er gelaufen. Bei
der fälligen Wiederholung scheiterte Florin dann am Keeper der Gäste.
In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild, optisches Übergewicht der Falken, die jedoch noch ein wenig am
verschossenen Elfer zu knabbern hatten. Die Eintracht versuchte es immer wieder mit Kontern, die jedoch
von den bärenstarken Innenverteidigern Baset und Qais souverän abgefangen wurden. Sicherlich profitieren
die beiden von der Defensivarbeit der gesamten Mannschaft, doch die Umsicht und die spielerische
Leichtigkeit, mit der sie auf kniffligste Situationen meisterten, war beeindruckend. Wichtig war dann das 2:0
von Bastian, das noch mehr Sicherheit in die Aktionen brachte. Wer nun gedacht hätte, die Jungs würden
ihrem hohen Tempo und Aufwand gegen die körperlich überlegenen Gäste Tribut zollen müssen, sah sich
getäuscht. Im Gegenteil, die Falken nun auch mit kämpferischen Vorteilen und so konnte Florin einen
Zweikampf an der Strafraumgrenze gewinnen, noch einmal zu Jeshua querlegen, der dann im Fallen das 3:0
besorgte. Wenig später fast die gleiche Situation, nur diesmal gewinnt Jeshua den Zweikampf und legt quer
zu Florin, der dann den 4:0 – Endstand besorgt.
Unser Dank geht an die fairen und sympathischen Gäste aus Verlautenheide, die es ermöglichten, dass wir
das Spiel unterbrachen, um Situationen nicht einfach nur abzupfeifen, sondern zu erklären. Nach dem Spiel
fiel der Entschluss, diese Staffel zu Ende zu spielen und auch die ein oder andere heftigere Niederlage in
Kauf zu nehmen.