Ein dramatisches und intensives Spiel in Aachen. Und es begann gleich kurios. 2. Minute Ecke Alina Wiemers – eine Abwehrspielerin verpasste – Tor. Das wir auch noch nicht wach waren, merkten wir dann wenige Minuten später, als eine Aachenerin zwei Abwehrspielerinnen locker stehen ließ und lässig einschob. „Kann ich auch!“ dachte sich wohl Mara Galinski, eroberte den Ball und konnte ebenso ungehindert auf 2:1 erhöhen. Im Gegenzug wieder zwei Großchancen der Aachenerinnen. Da waren noch keine 15 Minuten gespielt. „Na, das kann ja was werden“, und es wurde. Die Falken übernahmen mehr und mehr das Spielgeschehen. Durch gutes Pressing gewannen wir die wichtigen Zweikämpfe und erspielten Chance um Chance. Aber außer dem 1:3, wiederum durch Mara, sprang nichts Zählbares dabei heraus.
„Die werden nicht aufgeben, die sind so, die werden noch mal alles versuchen“, so die mahnenden Worte zur Halbzeit. Und so kam es: Aachen drehte mächtig auf, war wesentlich aggressiver in den Zweikämpfen als zuvor und kam nach 60 Minuten zum 2.3 Anschlusstreffer. Bergrath´s Antwort 5 Minuten später: Christina Neumann setzte sich vehement durch und versenkte einen Konter zum 2:4. 75. Minute erneuter Anschluss zum 3:4. Beide Mannschaften kämpften bis zum Umfallen, gaben keinen Ball verloren. Chancen gab es für drei Spiele, allein Mara hätte mindestens 5 schießen müssen. Schwamm drüber, es hat gereicht.
Das Wichtigste: Die Mannschaft – das Team hat in dem Spiel gewonnen. Das hat uns allen gut getan. 9 Mädels mit Charakter – tolle Leistung!