Eine schwere Aufgabe erwartete unsere D2 am 2.Spieltag, die D-Jugend des Kohlscheider BC. Eine reine
Jahrgangsmannschaft 2000 und da der Kohlscheid augenblicklich keine C-Jugend hat, traten auch zwei
Spieler des Jahrgangs 1999 für die Gastgeber an. Uns schwante übles und dennoch waren Mut und
Kampfkraft die beiden Motive dieses Spiels.
Mit dem Anpfiff wurde deutlich, dass dieses Spiel kein leichtes sein würde. die körperliche Überlegenheit war
einfach zu groß. Wenn einmal ein Zweikampf gewonnen wurde, dann war der Gegenspieler mit zwei, drei
Schritten wieder am Mann. So kamen wir nie wirklich aus der eigenen Hälfte und Torchancen waren
Mangelware. Doch trotz dieser Übermacht warfen unsere Jungs ihr Falkenherz in die Waagschale und hielten
aufopferungsvoll dagegen. Besonders Niklas und Florin warfen sich immer wieder ins Getümmel und konnten
so das Spiel länger als erwartet offen halten. Doch Mitte der 1. Halbzeit musste sich die gute Abwehr der D2
dem Druck beugen. Der Stürmer, am Strafraumeck freigespielt, versenkte den Ball mit einem krachenden
und unhaltbaren Schuss in die Maschen. Kurz vor dem Seitenwechsel bleibt ein Abwehrbein etwas
ungeschickt stehen, der Spieler der Heimmannschaft nimmt die Einladung dankbar an und der fällige
Strafstoß landet wuchtig in den Maschen zum 2:0, so ging es auch in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel merkte man der Heimmannschaft an, dass sie nun das Zusammenspiel in den
Vordergrund stellte und nicht mehr so sehr auch die Tore Jagd ging. Mit einigen schönen Spielzügen kamen
sie vermehrt zu hochkarätigen Torchancen, die Luca jedoch in unglaublicher Art und Weise zunichtemachte.
Die Falken mobilisierten bei herrlichem Sommerwetter noch einmal die letzten Reserven und stemmten sich
gegen weitere Gegentreffer. Doch in den letzten Minuten waren die Jungs einfach platt. Folgerichtig fielen
dann noch zwei Tore für die Heimmannschaft.
Insgesamt war man mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden, hatte man eine der stärksten Mannschaften der
Staffel lange Zeit Paroli geboten, auch wenn man von Beginn an chancenlos war. Unser Dank auch an die
Gastgeber, die angenehm und fair auftraten und denen man auch manchmal das Wissen um den
Altersunterschied und die Rücksichtnahme eben darauf anmerkte. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie
neben einem großen, spielerischen Potential auch ein riesengroßes Herz hat. Diese Tatsache lässt uns alle
mit Zuversicht in die nächsten Wochen gehen.
Tobias Gülpen
Falke Bergrath – Eintracht Verlautenheide 4:0 (1:0)
Das 1. Spiel auf großen Spielfeld, das erste Spiel mit 11 Mann, das erste Spiel mit Abseits und Rückpassregel
und das 1. Spiel mit einigen neuen Spielern. Unglücklicherweise wurde unsere D2 in eine gemischte Staffel
eingeteilt, so dass die Jungs, die eigentlich noch in der E-Jugend spielen könnten, gegen teilweise 2 Jahre
ältere Spieler auflaufen. Mit gemischten Gefühlen ging das Trainergespann in dieses Spiel, nicht wissend,
was auf sie und die Jungs zukommen würde.
Zu Beginn übernahmen die Falken zwar das Kommando, man merkte ihnen jedoch die Umstellung auf das
große Spielfeld an. Laufwege, Raumaufteilung, Abseits – all das machte den Jungs zu schaffen.So blieb
vieles Stückwerk, die Torchancen wurden jedoch heraus gespielt. Es dauerte jedoch bis zur 20. Minute, ehe
Cemal den Ball von der Strafraumgrenze mit einem überlegten Schuß in die rechte untere Ecke legen
konnte, das umjubelte 1:0. Die Verunsicherung bei den Spielern und Trainer war gewichen und man erspielte
sich zunehmend ein Übergewicht. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann ein Foulspiel im Strafraum, den fälligen
Elfer verwandelte Florin bombensicher, allerdings waren einige der Falken zu früh in den 16er gelaufen. Bei
der fälligen Wiederholung scheiterte Florin dann am Keeper der Gäste.
In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild, optisches Übergewicht der Falken, die jedoch noch ein wenig am
verschossenen Elfer zu knabbern hatten. Die Eintracht versuchte es immer wieder mit Kontern, die jedoch
von den bärenstarken Innenverteidigern Baset und Qais souverän abgefangen wurden. Sicherlich profitieren
die beiden von der Defensivarbeit der gesamten Mannschaft, doch die Umsicht und die spielerische
Leichtigkeit, mit der sie auf kniffligste Situationen meisterten, war beeindruckend. Wichtig war dann das 2:0
von Bastian, das noch mehr Sicherheit in die Aktionen brachte. Wer nun gedacht hätte, die Jungs würden
ihrem hohen Tempo und Aufwand gegen die körperlich überlegenen Gäste Tribut zollen müssen, sah sich
getäuscht. Im Gegenteil, die Falken nun auch mit kämpferischen Vorteilen und so konnte Florin einen
Zweikampf an der Strafraumgrenze gewinnen, noch einmal zu Jeshua querlegen, der dann im Fallen das 3:0
besorgte. Wenig später fast die gleiche Situation, nur diesmal gewinnt Jeshua den Zweikampf und legt quer
zu Florin, der dann den 4:0 – Endstand besorgt.
Unser Dank geht an die fairen und sympathischen Gäste aus Verlautenheide, die es ermöglichten, dass wir
das Spiel unterbrachen, um Situationen nicht einfach nur abzupfeifen, sondern zu erklären. Nach dem Spiel
fiel der Entschluss, diese Staffel zu Ende zu spielen und auch die ein oder andere heftigere Niederlage in
Kauf zu nehmen.
SG Oleftal – SV Falke Bergrath 0:4
Der Große Moment!
zum großen Moment komme ich später.
Heute beginnen wir einmal anders.
Wir sind ca. in der 60. Minute des Spieles. Laura stürmte über die rechte Mittelfeldseite. Ihre Aufgabe war zu stören und für Entlastung zu sorgen. Dieses setzte sie auch prompt um, indem sie sich immer wieder nach vorne einschaltete und durch Kathrin schöne lange Bälle konnte sich Laura ein ums ander Mal gefährlich durchsetzen. Erfolg waren mehrer Eckbälle und Flanken vors Tor. Laura konnte, nach der Einwechslung von Rebecca, die dann auf der rechten Mittelfeldseite zu machte, ihre Offensivbemühungen noch verstärken.
In dieser wichtigen Phase des Spieles, viel dann auch der große Moment von Britta.
Doch langsam, nicht so schnell.
Zurück zum Anfang.
Wie sollte es anders sein, es fing an wie immer.
Wir benötigten eine ganze Weile, bis wir uns auf den unangenehmen Gegner und den wahnsinnig kleinen Platz eingestellt hatten.
Es dauerte bis jeder bereit war die Zweikämpfe anzunehmen, um diese dann schließlich auch zu gewinnen.
Wie immer kamen wir zu immer mehr Chancen. Es war eine Frage der Zeit, bis uns Britta endlich erlöste.
Francy leitete einen Freistoß von Jana weiter an Britta, und diese stürmte dann unwiderstehlich Richtung gegnerisches Tor und versenkte den Ball im langen Eck.
1:0 zur Halbzeit, welch eine Beruhigung.
Dieses war ein toller, aber nicht der angekündigte, große Moment von Britta.
In der Halbzeit nahmen wir uns vor, dieses Spiel nicht mehr zu verlieren. Lena, die in den ersten 40 Minuten noch nicht richtig zum Zuge kam, schloss einen Konter gnadenlos ab. Vorausgegangen war ein schöner langer Ball durch Britta, den Lena nach einem, von mir niemals erwarteten, schnellen Antritt ins lange Eck versenkte.
2:0 Jaaaahhhhh. Man tat das gut. Auf Lena ist Verlass!!!
Dann kam der große Moment von Britta.
Ich glaube es war Francy, die ca. 25m vor dem Tor gefoult wurde. Britta legte sich den ball zurecht und ich dachte, ja, jetzt wird sie den wohl in den Strafraum heben.
Aber Britta dachte gar nicht dran. Sie schoss den Ball eiskalt in den linken oberen Torwinkel.
TOOOOOOOOOOOOOOOOOORRRR !!! 3:0, Spiel gewonnen.
Und es war ein geiles Tor, ein Tor des Monats, nein des Jahres.
Wie ein Strich, patsch in den Winkel. Der Torwart konnte sich jede Reaktion sparen, und tat es auch.
Das später folgende 4:0 durch Lena, ein nicht so schönes, aber ungemein beruhigendes Tor, war der würdige Abschluss einer wirklich guten Leistung der gesamten Mannschaft.
Den verdienten Abschluss einer tollen Leistung durch ein Tor, hätte an diesem Tage Francy verdient gehabt.
Zur überagenden Leistung im offensiven Mittelfeld, fehlte nur die eigene Belohnung, das Tor.
Es war ihr nicht gegönnt, aber es ist überfällig.
Am Donnerstag ist Francy dran, dann wird sie sich selbst mit einem Tor belohnen!!!
Ach so, da wäre noch eine Kleinigkeit zu erwähnen, die gar nicht so unwichtig ist:
Dieses war unser erstes Spiel zu Null!!!
Es geht, ja es geht. Wenn unsere Abwehr mit Yvonne, Jana, Jana, Charlotte und Viola, auch Donnerstag so gut drauf sind,
dann werden sie es wieder schaffen.
Ich bin sicher, dass es gelingt und freue mich drauf.
Falke Bergrath – Alemannia Aachen 0:8
Hallo Mädels,
man war das schlecht, das Wetter.
Es war wirklich nicht möglich nur ansatzweise an unser Mannschaftsfoto denken zu können.
Wie werden es einfach nachholen.
Zum Spiel ist nicht viel zu sagen. Wir haben 30 Minuten wirklich gut dagegen gehalten,
bis Alemannia mit einem genialen Sonntagsschuß in Führung ging.
Danach hatten wir noch zwei wirklich unnötige, unglückliche Szenen bei den gut geschossenen Ecken und so lagen wir nicht unverdient, aber dennoch etwas zu hoch mit 3:0 zur Halbzeit hinten. Zu unserem „Glück“ verletzte sich auch noch Steffi und wir mussten wieder einmal, wie bis jetzt in jedem Spiel, die Abwehr umstellen.
In der zweiten Halbzeit ging dann nicht mehr viel und wir mußten uns einer wirklich sehr starken Truppe aus Aachen mit 8:0 geschlagen geben.
Ein kleiner Trost ist dabei, dass eine der besten Gegnerinnen, eigentlich eine von uns ist, Maureen.
Mädels macht Euch nix draus. Alemannia Aachen war die Mannschaft, die vor 2 Monaten knapp am Bundesligaaufstieg vorbeirutschte.
Da darf man auch ruhig mal verlieren.
Schön war, dass wir uns nicht hängen gelassen haben und das Spiel wie immer mannschaftlich geschlossen über die Bühne gebracht haben, auch wenn es für einige wieder bis an die Schmerzgrenze ging.
Wir haben in den nächsten 2 Wochen etwas Zeit durch zu atmen.
Die Mittelrheinliga ist schon anstrengend.
Dennoch werden wir locker weiter trainieren.
Ich freue mich auf Mittwoch.
Spfr. Derk.-Hausw.-Ottenh. – Falke Bergrath 5:5
5:5 unglaublich!!!!
Es war ein komisches Spiel.
Es fing an, mit einem Schiedsrichter der nicht kommen wollte, ging weiter mit einem Aschenplatz den keiner haben wollte,
und endete wirklich fast mit einem 6:5 Sieg, oder mit einer 6:5 Niederlage. da war ja alles möglich, .
Aber langsam. Es fing damit an, dass wir nach nach 10 Minuten 2:0 zurück lagen und irgendwie noch keinen Ball richtig getreten hatten.
Aber wir wären nicht wir, wenn wir uns nicht gewehrt hätten. Und folgerichtig kamen wir zu Chancen und dann auch nicht unverdient zum 2:1 Anschlußtreffer durch Jessica. Nachdem wir dann sogar durch Lena zum 2:2 ausgleichen konnten, machten wir durch einige Leichtsinnigkeiten den Gegener wieder stark und so lagen wir zur Halbzeit wiederum 4:2 zurück. Wir hatten sichtbar Probleme uns auf diesen Aschenplatz mit seinen Tücken einzustellen.
Es sah schon manchmal sehr komisch aus, wie wir die Bälle falsch einschätzten. (Gruß an Steffi 🙂 )). Aber wir hatten ja bewiesen, dass wir einen 2 Tore Rückstand aufholen können. Wiederum Jessi verkürzte auf 4:3 und ich war sicher: hier geht was. Gerade als ich das dachte fiel hinten das 5:3 und alles schien gelaufen. Ein ziemlich verrücktes Spiel.
Und, .. es war noch nicht zu Ende! Lena verkürzte auf 5:4 und dann fiel der Ausgleich. Unglaublich, wie oben bereits erwähnt.
Dann ging es hin und her, Julia hatte schließlich noch Ihren Auftritt. Aber es war nur Pech der Ball klatschte von ca. 20 m an den Pfosten. Das wäre vielleicht auch zu viel des Guten gewesen.
Das Unentschieden war für beide Seiten ok.
Nach 5 Spielen ist es Zeit ein kurzes Fazit zu ziehen.
5 Spiele, 2 gewonnen (FCK!!!), 2 verloren und 1 unentschieden.
Dabei sollte man erwähnen, dass wir 4 Auswärtsspiele und lediglich erst ein Heimspiel hatte.
Aus diesem Grunde können wir mit 7 Punkten und einem sehr guten 8 Platz, punktgleich mit Platz 6 mehr als zufrieden sein.
Alle Spiele waren auf Augenhöhe und haben wirklich Spaß gemacht.
Ich denke man kann mit Recht sagen, wir sind in dieser Mittelrheinliga gut angekommen.
Wenn jetzt auch noch unser Verletzungspech nachläßt, denke ich werden wir auch weiterhin für die ein oder andere Überraschung gut sein.
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und freue mich auf Freitag, auf unsere Freunde aus Aachen.
SSV Happerschoß – Falke Bergrath 4:1
4:1 verloren!!! Na und!!!!
Kopf hoch,
dass ist die Botschaft nach so einem Spiel.
Wir haben gegen eine klasse Mannschaft verloren. Glaubt mir, Happerschoss wird ganz vorne mitspielen.
Dennoch war dieses 4:1 ein bis zwei Tore zu deutlich. Das Spiel hätte auch anders ausgehen können. Es gab Torchancen ohne Ende, und das auf beiden Seiten. Beide Torhüterinnen haben ihre Mannschaft immer wieder durch Glanzparaden im Spiel gehalten.
Es ist schon Wahnsinn was Yvonne in dieser Saison so alles raussfischt. Zur Halbzeit standen wir 0:1 zurück. Es hätte wahrlich auch 4:4 stehen können. Allein Britta hatte mind. 5 tolle Szenen, wo sie sich gegen mehrere Gegenspielerinnen im Mittelfeld durchsetzt, und dann mit einem tollen Abschluß, letztendlich immer wieder an der Torhüterin scheiterte.
In der zweiten Halbzeit bäumten wir uns nach dem schnellen 0:2 noch einmal auf und kamen zum verdienten Anschlußtreffer. Julia war es leid, und hat den Ball mit Pikke unter die Latte gehauen. In dieser Phase war alles möglich. Dann hatte Happerschoss zweimal hintereinander dieses Schußglück, was bei uns einfach fehlte. Zwei Schüsse in den Winkel, unhaltbar.
Nun verließ uns der Mut, aber auch die Kraft. Man merkte immer mehr, dass Steffi, Lena und Jana nicht fit ins Spiel gegangen sind.
Dieser Bericht hört sich vielleicht etwas enttäuscht an, aber glaubt mir, es besteht kein Grund zur Enttäuschung. es war ein tolles Fußballspiel, aus dem wir mit Sicherheit viel gelernt haben. Es war ein Spiel wo ich immer sagen würde, ja, es hat sich gelohnt das Abenteuer Mittelrheinliga zu wagen. Das war Fußball der Spaß macht, trotz schmerzender Niederlage.
Dazu zählen auch die beiden Entscheidungen von Britta und Jessica, die unabhängig voneinander und unabhängig von mir, auf ihre Fahrten zum Vergnügungspark verzichtet haben um mit der Mannschaft zu spielen. Einfach nur Klasse. Vielen Dank im Namen der ganzen Mannschaft.
Falke Bergrath – 1.FC Köln 2:1 (1:1)
Mehr als eine Momentaufnahme!
Dieses sind unlöschbare Erinnerungen und Momente eines Fußballerleben.
Es war wirklich fast kitschig. Hätte man diesen Verlauf des Tages vorhergesagt, man hätte uns für verrückt erklärt. Aber dieser Tag fing diese Woche beim Training schon an. Nachdem ich in meinem letzten Bericht von „wir wollen sie nur ärgern und gut aussehen“ stand, wurde ich am Mittwoch beim Training zu recht kritisiert und zurechtgewiesen.
Nein, Trainer wir wollen gewinnen. Das diese Aussage gewagt, und vielleicht nicht ganz ernst gemeint war, zeigte dann auch der Beschluss: Wenn wir gewinnen fährt Hans Peter uns mit dem Trecker durch das Dorf.
Und dann kommt dieser Morgen. Es war Königswetter. Der Jugendleiter Norbert Wergen stiftet uns einen goldenen Spielball. Es kommen sehr viele Zuschauer und darunter sehr viele mitfiebernde aus allen Bereichen des Vereines.
Alle sind irgendwie angespannt. Die Mannschaft ist so konzentriert wie nie. Die Anspannung steigt. Und dann sehen wir sie, unsere Gegnerinnen aus Köln. Beim Warmmachprogramm konnte man ahnen was auf uns zurollen würde. Ballsichere, wieselflinke Gegnerinnen, die uns zerlegen wollen.
Dann fing das Spiel an. Unsere Marschroute war, möglichst nah an den Gegner rankommen und die Zweikämpfe gewinnen. Dieses haben wir dann auch sehr gut umgesetzt, und wir kamen sogar selbst ins Spiel und haben uns unsere eigenen Torchancen erarbeitet. Das Tor zum 0:1 viel dann aus dem nichts. Ein fast zufällig in den Strafraum geschlagener Ball wurde volley und unhaltbar versenkt. Schade, das war es dann wohl. So dachten dann wahrscheinlich einige, aber wir nicht. Wir erspielten uns weitere Chancen, blieben aber meistens an den starken Innenverteidigern hängen. Doch auch diese zeigten plötzlich Nerven. Nach einem energischen Antritt von Lena im Strafraum, konnten die beiden Abwehrspielerinnen Lena nur noch in die Zange nehmen und es kam folgerichtig zu Elfmeter. Diesen verwandelte Julia bombensicher zum viel umjubelten Ausgleich. Man was waren Elisabeth, Hans Peter und ich nervös. Ja, endlich Halbzeit.
1:1 nach 40 Minuten. Das war schon eine kleine Sensation.
Nach der Pause kam es zum erwarteten Sturmlauf der Kölnerinnen. Mit etwas Glück haben wir diese ersten 15 Minuten übestanden. Dann haben wir wieder Mut gefasst und haben unsere eigenen Chancen gesucht und gefunden. Und wir hatten Chancen. Mann was war das z.B. ein toller Lattenschuß von Julia. Oder Lenas Vorstöße, die immer zwingender wurden. Es ging fast immer hin und her. Jeder wußte, ein Tor egal auf welcher Seite entscheidet das Spiel. Aber wir hatten ja Yvonne. Ich glaube die war heute fast unbezwingbar. Ich hatte mindestens 3-4 Bälle schon im Tor gesehen. Sie hielt einfach alles, und somit uns weiter im Spiel. Die Kölner Angriffe wurden immer wütender und sie haben wirklich alles nach vorne geworfen.Dieses haben wir dann aber eiskalt genutzt. Einen Konter schloß Lena erfolgreich ab. In ihrer unnachahmlichen, zwingenden Art, hat sie den Ball im 3 oder 4 Anlauf über die Linie gestochert.
Dann brachen alle Dämme. Ich habe euch noch nie so jubeln gesehen. (Mich selbst auch nicht). Aber die letzten Minuten, ich glaube es waren nur noch 3 wurden zur Qual.
Dann war es geschafft.
Wie sagte der Jugendleiter: 88 Jahre musste der Verein warten, bis der 1:FC Köln zu einem Meisterschaftsspiel in Bergrath antreten mußte. Jetzt ist es vorüber, und die Bilanz von Bergrath gegen den 1.FC Köln ist positiv.
Wahnsinn!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ja und dann kam ja noch was. Hans Peter hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass es soweit kommt, aber er mußte sein Versprechen einlösen. Es kam zur Jubelfahrt durch den Ort. 16 überglückliche Mädels, Trainer, Betreuer und Jugendleiter krönten diesen tollen Tag mit eine Treckerfahrt durch Bergrath. Sebst die Kölner Gäste beteiligten sich mit einem Hupkonzert.Auch dieses war ein unvergessliches Highlight.
Man was bin ich stolz auf Euch, nein ich bin ehrlich, auf uns.
Reiner
Trainer vom 1. EF CE KÖLLLLEN Besieger
SV RW Merl – Falke Bergrath 2:4
Nachdem 4 Spielerinnen in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen, und sich Jana Gülpen letzte Woche noch schwer verletzte, fuhr man mit sehr gemischten Gefühlen nach Merl, zum Saisonstart der Mittelrheinliga. Trotz der vielen Umstellung in allen Mannschaftsteilen, übernahm die Mannschaft sofort das Kommando und ging verdient in Führung.
Den viel umjubelten Treffer erzielte unsere Heimkehrerin Lena. Britta und Katrin machten mächtig Dampf nach vorne, und so war es nur eine Frage der Zeit, wann nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich die erneute Führung gelang. Wieder hatte Lena zugeschlagen.
Nach der Pause musste leider Verletzungsbedingt umgestellt werden. Julia kam für die bis zu diesem Zeitpunkt stark spielende Charlotte und ging mit der Aufgabe die Bälle zu verteilen ins Mittelfeld. Julia nahm ihren Auftrag sehr ernst und legte gleich richtig los. Nach ein paar schönen Pässen auf Lena und Jessica, die aber noch erfolglos blieben, nahm Julia die Sache selbst in die Hand und schlenzte den Ball aus ca. 20m unter die Latte. 3:1 Führung, wer hätte das gedacht.
Die gute Merler Mannschaft setzte jetzt alles auf eine Karte, stürmte wild an und kam dann auch wirklich durch einen unhaltbaren Fernschuss zum 3:2 Anschlusstreffer. Wer jetzt dachte das Spiel würde kippen, wurde eines besseren belehrt. Trotz aller Angriffsbemühungen der Merler blieben wir stets gefährlich nach vorne. Dafür sorgte immer wieder die bärenstark spielende Franzi auf der linken Seite. Sie schaffte immer wieder Entlastung durch Sturmläufe über die linke Seite. Leider wurde sie nicht mit einem Tor belohnt.
Aber da war ja noch Julia. Sie hatte ja immer noch ihre Aufgabe!
Sie lupfte den Ball 20m vor dem Tor stehend, über die gegnerische Abwehrreihe in den Lauf von Lena. Diese hatte keine Mühe den Ball zum vielumjubelten 4:2 Endstand einzuschieben.
Dieser nicht zu erwartende Auswärtserfolg sollte uns Mut geben für die nächsten Wochen.
In der nächsten Woche erwarten wir jetzt den Höhepunkt der Saison. Wir spielen gegen den 1:FC Köln. Auf dieses Spiel dürft ihr Euch wirklich nur freuen. Gegen solche Mannschaften in einer Spielklasse spielen zu dürfen ist ein einmaliges Erlebnis in einem Fußballerleben.
Wir werden nicht wirklich gewinnen können, aber wir werden uns gut verkaufen und wenn möglich wollen wir sie so lange wie möglich ärgern!
SV Falke Bergrath – VfR Würselen 5:0 (2:0)
RESPEKT! Der Gegner aus Würselen war nicht so schwach, wie das Ergebnis es vermuten lässt. Im Gegenteil, aber bei den Falken hat an diesem Samstag alles gepasst. Bärenstarke Leistung.
Würselen hatte in der 1. Halbzeit leichte Feldvorteile und mehr Spielanteile, kam aber kaum zu Torszenen oder Abschlüssen. Dafür stand unsere Abwehr um Clara und Franzi zu stabil.. Auch das Mittelfeld arbeitete gut mit nach hinten. Das hat bei unserem Gegner nicht so gut geklappt und daher haben wir sie eiskalt ausgekontert. Das 1:0 resultierte aus einem Einwurf an der Mittellinie. Natascha Wiesen behauptet den Ball, setzt sich auf der linke Seite durch und vollendet mit einem Schuss ins lange Eck (20.). Würselen rückte weiter auf, wir arbeiteten mit gutem und aggressiven Pressing dagegen. Immer wieder gelang es uns, entscheidende Bälle abzufangen und umgehend auf Angriff umzuschalten. Einen von mehreren gefährlichen Kontern nutzte Alina Wiemers zum 2:0 (35.)
In der 2. Hälfte brachte Würselen eine weitere Stürmerin, doch alle Chancen wurden von Franzi (mittlerweile im Tor) souverän abgewehrt. Und wieder Balleroberung an der Mittellinie, Steilpass von Mara in den Lauf von Christina Neumann 3:0 (55.) Das Tor des Tages hatte sich dann Saskia Stauch verdient. Sie krönte ihre kämpferisch und spielerisch starke Leistung mit einem Schuss aus 25 Metern genau in den Winkel. Ein Schuss wie ein Strich.. Zum guten Schluss setzte Natascha noch das 5:0 oben drauf (75.). Noch einmal Pfosten und Latte verhinderte ein noch höheres Ergebnis, aber das wäre auch des Guten zu viel gewesen.
Das Spiel hat Spaß gemacht! Das Team ist nach der Krise enger zusammengewachsen und steht als Einheit auf dem Platz. Alle motivieren und unterstützen sich. Die Lust ist bei allen spürbar. Das wir das so hinbekommen haben, darauf können wir ruhig ein wenig stolz sein. Hoffen wir, das es anhält. Neu im Kader, Hannah Ziemons – damit sind wir wieder 10 Spielerinnnen.
FV Vaalserquartier – SV Falke Bergrath 3:4 (1:3)
Ein dramatisches und intensives Spiel in Aachen. Und es begann gleich kurios. 2. Minute Ecke Alina Wiemers – eine Abwehrspielerin verpasste – Tor. Das wir auch noch nicht wach waren, merkten wir dann wenige Minuten später, als eine Aachenerin zwei Abwehrspielerinnen locker stehen ließ und lässig einschob. „Kann ich auch!“ dachte sich wohl Mara Galinski, eroberte den Ball und konnte ebenso ungehindert auf 2:1 erhöhen. Im Gegenzug wieder zwei Großchancen der Aachenerinnen. Da waren noch keine 15 Minuten gespielt. „Na, das kann ja was werden“, und es wurde. Die Falken übernahmen mehr und mehr das Spielgeschehen. Durch gutes Pressing gewannen wir die wichtigen Zweikämpfe und erspielten Chance um Chance. Aber außer dem 1:3, wiederum durch Mara, sprang nichts Zählbares dabei heraus.
„Die werden nicht aufgeben, die sind so, die werden noch mal alles versuchen“, so die mahnenden Worte zur Halbzeit. Und so kam es: Aachen drehte mächtig auf, war wesentlich aggressiver in den Zweikämpfen als zuvor und kam nach 60 Minuten zum 2.3 Anschlusstreffer. Bergrath´s Antwort 5 Minuten später: Christina Neumann setzte sich vehement durch und versenkte einen Konter zum 2:4. 75. Minute erneuter Anschluss zum 3:4. Beide Mannschaften kämpften bis zum Umfallen, gaben keinen Ball verloren. Chancen gab es für drei Spiele, allein Mara hätte mindestens 5 schießen müssen. Schwamm drüber, es hat gereicht.
Das Wichtigste: Die Mannschaft – das Team hat in dem Spiel gewonnen. Das hat uns allen gut getan. 9 Mädels mit Charakter – tolle Leistung!